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SPD will das Fahrradfahren in Papenburg verbessern  

Papenburg, 01.09.2015: Papenburg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommune und verfügt über ein breit ausgebautes Radwegenetz. Das Fahrrad ist für die Bürger ein stark genutztes Verkehrsmittel. Der Nationale Radverkehrsplan 2020 (NRVP) des Bundes hat das Ziel, den Anteil der Radfahrer im Verkehr bis 2020 auf 15 Prozent zu erhöhen. Deshalb ist es nach Auffassung der SPD notwendig, das Fahrradwegenetz verkehrssicher und attraktiv zu erhalten.
Papenburg steht beim ADFC-Ranking in Niedersachsen auf Platz zwei. „Es wird zwar schon viel für Radfahrer getan, aber es darf auch noch etwas mehr sein“, so SPD-Ratsherr Thomas Witolla. Er selbst sei auch oft mit dem Rad unterwegs und erfahre darum schnell, wo es Probleme gebe. Allerdings dürfe man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. „Die Umsetzung der Straßenverkehrsordnung durch die Stadt wird uns noch vor Herausforderungen stellen.“ So sollen Radfahrstreifen angelegt werden und eine Reihe von Verkehrszeichen für Radfahrer müssen geändert werden.
Die Verkehrsführung für Radfahrer bei einigen Kreiseln in Papenburg müssen anders geregelt werden. Zur Zeit sei es den Radfahrern wegen fehlender Ausschilderung erlaubt, die Kreisel in jeder Richtung zum umfahren. Durch diese falsche Verkehrsführung können sich die Kreisel zu Unfallschwerpunkten entwickeln. So sei bereits ein fahrradfahrendes Kind am Kreisel am Obenende angefahren worden. Es ist nicht zu verantworten, dass Radfahrer auf einer Spur direkt neben dem Kreisel entgegen der Fahrtrichtung fahren dürfen. Außerdem sei die Entfernung zwischen den Zebrastreifen und den Fahrradspuren beim Kreisel am Obenende zu weit, so dass die Autofahrer nicht mehr mit kreuzenden Radfahrern rechnen.
Ratsfrau Maureen Bamming beklagt, den mangelhaften Zustand einiger Fahrradwege. Dort gibt es teilweise Unebenheiten durch die Wurzeln der angrenzenden Bäume. Teilweise liegen die Ursachen in der mangelhaften Reparatur und Instandhaltung. Die Folge sei, dass einige Fahrradfahrer auf den für die Autos vorgesehenen Straßen und nicht auf den danebenliegenden Fahrradwegen fahren. Die Briefzusteller und behinderte Personen, die teilweise mit Dreirädern unterwegs sind, sind besonders betroffen, da sie manchmal ständig zwischen Autostraße und Fahrradweg wechseln müssen.
Nach der Fertigstellung der überdachten Fahrradständer am Bahnhof sollte nach Meinung der SPD geprüft werden, an welchen Standorten weitere überdachte Fahrradständer notwendig.